Sepp Forer (Bild SHB)
Unter diesem Titel berichtete der Obmann des „Südtiroler Heimatbundes“ (SHB), Roland Lang, über den Tod des ehemaligen Südtiroler Freiheitskämpfers Sepp FORER. Er schrieb:
„Mit Trauer erfüllt uns die Nachricht, dass der aus Mühlen im Tauferer Tal stammende ehemalige Freiheitskämpfer Sepp Forer in der Früh des 5. Februar 2025 im Nordtiroler Exil verstorben ist. Die Fortführung der faschistischen Entnationalisierungspolitik mit Unterdrückung der deutschen Sprache und Kultur sowie der Förderung der Zuwanderung aus dem Süden hatten ihn Ende der 1950er Jahre dazu bewogen, sich der Widerstandsgruppe der „Pusterer Buam“ anzuschließen.

Nach der Feuernacht des Jahres 1961 hatte Forer nach Nordtirol flüchten müssen, von wo aus er immer wieder heimlich über die Unrechtsgrenze nach Südtirol ging, um an Widerstandshandlungen teilzunehmen. Diese richteten sich gegen Sachwerte wie Strommasten, nicht gegen Menschen, wie er und seine Mitstreiter stets hervorhoben.
Trotzdem wurde er in Italien in Abwesenheit zweimal zu lebenslanger Haft verurteilt. Eine Anklageschrift und Vorladung zur Gerichtsverhandlung hatte er nie erhalten. Seine Verurteilungen hatte er nur aus der Presse erfahren.
Auch in Österreich war er auf italienischen Druck hin inhaftiert worden. Der Nordtiroler Landeshauptmann Eduard Wallnöfer, ein gebürtiger Vinschger, hielt jedoch seine schützende Hand über ihn und bewirkte seine Freilassung.

Sepp Forer hatte sich dann in Ladis in Nordtirol niedergelassen, eine Familie gegründet und ein Hotel betrieben. Er hinterlässt seine Frau und vier Kinder.
Im Jahre 2013 hatte ich Sepp Forer zusammen mit Freunden in seinem Hotel in Ladis besucht und ihm ein Bild Sepp Kerschbaumers, des Gründers des „Befreiungsausschusses Südtirol“ (BAS) überreicht.

Ich denke immer wieder an diese Begegnung und an den tief berührenden Erlebnisbericht Sepp Forers.
Er trat bis zu seinem Lebensende für die Freiheit und Selbstbestimmung seiner Heimat ein. Wir werden ihn stets in ehrendem Andenken behalten. Unser Mitgefühl gilt seiner Familie.
Roland Lang
Obmann des „Südtiroler Heimatbundes“ (SHB)“


Bericht von Sepp Forer
Über seine Tätigkeit als Freiheitskämpfer berichtete Sepp Forer im Jahre 2017 an den „Südtiroler Heimatbund“ (SHB):
„Der zweite Weltkrieg war vorbei und mit ihm auch – so hofften die Südtiroler – der italienische Faschismus. Jener Faschismus, der sich in Verbindung mit dem Nationalsozialismus gegen unser Volk und Land verschworen und eine italienische Mehrheit in Südtirol zum Ziel hatte. Dem war nicht so.
Es wurden zum Großteil wieder die alten faschistischen Verwaltungsbeamten eingesetzt, die faschistischen Orts- und Flurnamen blieben weiterhin erstrangig und viele aus der Zeit Mussolinis stammende Gesetze existierten weiter. Manche bis zum heutigen Tag.

Als ich 1946 in die wieder zugelassene deutsche Schule kam, war ihr Zustand ein erbärmlicher. Mein erstes Deutschlesebuch war ein aus der Schweiz eingeschmuggeltes. Ich musste es mit zwei anderen Mitschülern teilen. Meine erste Lehrerin war eine Katakombenlehrerin. Sie hatte während der Mussolini-Zeit unter großer Gefahr heimlich Deutschunterricht gegeben. Wurden damals solche Lehrer erwischt, hat sie hart bestraft oder gar auf die liparischen Inseln verbannt. Dort mussten sie in den Schwefelgruben arbeiten. Ehre Ihrem Andenken.

Zum dörflichen Alltag gehörten mit Maschinenpistolen bewaffnete patrouillierende Carabinieri, sie achteten misstrauisch, dass es ja keine anti-italienischen Vorkommnisse gab. Sie schritten schon ein, wenn ein rotes, ein weißes und wieder ein rotes Leintuch auf der Wäscheleine nebeneinander hingen. Ähnlich ging es mit den Balkonblumen, bestraft wurden rot-weiß-rot gestrichene Fensterläden, das Hissen der Tiroler Fahne oder gar das Zeigen unseres Landeswappens.

Arg war die Arbeitslosigkeit unserer jungen Leute, sie mussten nach Nordtirol, in die Schweiz oder nach Deutschland fahren, um Arbeit zu finden. Zugleich fand eine staatlich gelenkte Massenzuwanderung von Arbeitern aus dem Süden Italiens statt. Für sie wurden 1000e staatliche Wohnungen gebaut. Arbeit fanden sie im staatlichen Dienst und in der Bozner Industriezone, die Mussolini auf den enteigneten Obst- und Weingärten errichten ließ. Das Ziel war, rasche eine italienische Bevölkerungsmehrheit in Südtirol zu schaffen. Aufgegeben hat man dies bis heute nicht.

Die Anwendung der von den alliierten Siegermächten angeordnete Autonomie wurde von Italien behindert, verzögert und verwässert. Die Doppelsprachigkeit der italienischen
Beamten gab es nicht, unsere Leute mussten in den Ämtern stundenlang warten, wenn sie nicht italienischen konnten. Die im Ausland erworbenen Titel wurden nicht anerkannt. Die vom Landtag in Bozen erlassenen Verordnungen und Gesetze wurden in Rom häufig zurückgewiesen.

All dies erzeugte einen Zustand der Hoffnungslosigkeit und der Ohnmacht, der sich bei der Kundgebung in Sigmundskron entladen hat. Am 17. November 1957 versammelten sich dort trotz starker Polizeipräsenz 35.000 Südtiroler mit der Forderung nach Selbstbestimmung. Nach stundenlangem Bemühen des neu gewählten Parteiobmannes Magnago erhob man nur die Forderung nach mehr Autonomie. Diese Minimalforderung wurde von Italien nicht nur nicht erfüllt, sondern 1959 erließ der Ministerrat eine Durchführungsbestimmung für einen verstärkten Wohnbau für zugewanderte Italiener.
In ganz Südtirol kam es zu Protesthandlungen. Die Südtiroler Politiker protestierten vergebens in Rom. Die verbotene Tiroler Fahne wurde an schwer zugänglichen Stellen gehisst und Flugzettel mit Forderung nach Selbstbestimmung verteilt. Meine Freunde und ich haben hinter meinem Heimatdorf einen 11 Meter hohen und 9 Meter breiten Tiroler Adler auf eine Granitfelswand gemalt.

Österreich brachte in der Folge unter Kreisky das Problem vor die UNO. Dies verpflichtete Italien mit Österreich zu verhandeln. Italien jedoch behauptete, dass Südtirol eine inneritalienische Angelegenheit sei und ließ Österreich im Regen stehen. 1961 kam es zu einer neuerlichen Befassung der UNO. Italien reagierte wieder mit Ausflüchten und der Behauptung, die Südtiroler seien die bestbehandelte Minderheit in Europa. Im römischen Parlament wurde ein Gesetzesentwurf eingebracht, in dem missliebige Südtiroler des Landes verwiesen werden konnten. Das brachte das Fass zum Überlaufen.
Unter Sepp Kerschbaumer bildete sich eine Widerstandsbewegung, die durch gewaltsame Aktionen die Weltöffentlichkeit auf die unhaltbaren Zustände in Südtirol aufmerksam machen wollte. Das Ziel war das Selbstbestimmungsrecht und die Wiedervereinigung Tirols.
Ich schloss mich mit meinen Gesinnungsgenossen dieser Bewegung an, weil wir überzeugt waren, dass unser Volk unter der Fremdherrschaft Italiens zu Grunde geht. Wir nahmen das Landlibell ernst, wir mussten uns wehren! Es wurden Verstecke für Sprengmittel und Flugzettel gesucht und ausgebaut, Verbindungen wurden geknüpft und Ausbildungen im Sprengmittelgebrauch gemacht.
Dann kam der in die Geschichte Tirols eingegangene Herz-Jesu-Sonntag 1961. Erst um 4 Uhr nachmittags erhielten wir das Losungswort, dass in der kommenden Nacht der große Schlag stattfindet. Durch die kurze Ankündigungszeit konnten wir nur wenige unserer Mitkämpfer erreichen. Es flogen in der Nacht immerhin 2 Hochspannungsmasten im Tauferer Tal in die Luft; in ganz Südtirol waren es an die 40.

Mein Mitkämpfer Siegfried Steger und ich beschlossen, uns unter keinen Umständen von den Carabinieri verhaften zu lassen, da wir die Brutalität der Polizei bereits beim Verhör wegen des von uns aufgemalten Tiroler Adlers zu spüren bekommen hatten. Wir hatten deshalb schon länger geplant, gleich nach den ersten Widerstandshandlungen in die Berge zu flüchten. Der Abschied von meinen Eltern im Morgengrauen des 12. Juni war ein trauriger. Ich als Ältester von 3 Kindern hätte den Hof übernehmen und meinen damals 60jährigen Vater entlasten sollen. Diese seine Hoffnung war dahin. Meine Eltern segneten mich und der Vater sprach mit Tränen in den Augen: „Seppl, ich hätt di wohl noch gebraucht, aber geh‘ in Gottes Namen, es muss wohl so sein.“ Ich ging, nahm eine Sense und begann oberhalb unseres Hofes in der Bergwiese Gras zu mähen. Um 6 Uhr sah ich 8 mit Maschinenpistolen bewaffnete Carabinieri auf unseren Hof kommen. Sie riefen mir auf Italienisch zu, dass ich herunterkommen solle. Ich rief auf Deutsch zurück „I kimm glei“, steckte die Sense und den Wetzstein in den Boden und ging dem nahen Waldrand zu. „Altola, altola“ riefen sie dann und brachten die Gewehre in Anschlag. Ich machte einen gewaltigen Satz über die Feldmauer und war weg.

Wie mit Siegfried Steger ausgemacht ging ich zum vereinbarten Treffpunkt 2 Gehstunden oberhalb des Dorfes. Doch Siegfried kam den ganzen Tag nicht, erst um Mitternacht kam er angeschlichen. Er wurde in der Früh verhaftet, in den Polizeijeep gesetzt und von drei Polizisten bewacht. Mit einem Trick gelang es ihm zu entkommen und in die Klamm hinter dem Dorf zu flüchten, von wo er erst in der Nacht weiterflüchten konnte.
Durch unsere Nachrichtenleute erfuhren wir, dass unsere Familienmitglieder zum Teil verhaftet und die anderen am Hof ständig überwacht wurden. Außerdem kamen starke Militäreinheiten in unser Tal und begannen uns zu suchen. Nach 3 Tagen gingen wir in der Nacht über die Gletscher ins Zillertal. Dort holte uns ein Nordtiroler Mitkämpfer ab und brachte uns nach Innsbruck, wo sich immer mehr geflüchtete Südtiroler Mitkämpfer einfanden. Wir beschlossen nicht untätig herumzusitzen und gingen nun wieder über die stark bewachte Grenze und begannen dem Freiheitskampf fortzuführen.
Am 16. Juni 1961 ordnete der Regierungskommissär mit sofortiger Wirkung den Schießbefehl auf Personen an, die näher als 200 Meter von Hochspannungsmasten, Elektrizitätswerken, Staudämmen, Seilbahnen usw. angetroffen werden.

Unter dem Kommando Vincenzo Agnesina wurden in Südtirol 35.000 Soldaten und Polizisten zusammengezogen, um die angeordneten Schießbefehle und Bewachungen zu übernehmen. Da Kasernen und Feldlager nicht zur Unterbringung ausreichten, beschlagnahmte man Hotels und Pensionen. Die darin wohnenden Gäste wurden samt Gepäck vor die Türe gesetzt.
Am Abend des 19. Juni wollte der in Sarnthein auf dem Moarhof arbeitende Knecht Josef LOCHER den steilen Weg meiden und fuhr in der Holzkiste der Materialseilbahn bergwärts. Auf halbem Weg erschoss ein Soldat mit 6 gezielten Schüssen den Wehrlosen in der Transportkiste. Noch in derselben Nacht wurde in Mals im Vinschgau der 25jährige Hubert
SPRENGER nach einem Besuch im „Gasthaus Post“ von einem Militärposten vor einem Offizierswohnheim erschossen. Die beiden Südtiroler waren die ersten Opfer des Schießbefehls, sie hatten beide mit den Widerstandaktionen nichts zu tun.

Am 25. Juni wurde der 22jährige Peter THALER vom Temmelhof in Brixen in Welsberg durch einen italienischen Soldaten erschossen, die näheren Umstände wurden nie geklärt. Der 18jährige Peter WIELAND aus Niederolang wurde auf dem Heimweg von einer Musikprobe mitten auf einer Wiese von einem italienischen Soldaten angeschossen und dort zwei Stunden liegen gelassen, bis er verblutet war (Todestag 13. April 1966.).

Im Juli brach die große Verhaftungselle aus. Es wurden wahllos 100e Südtiroler verhaftet und fürchterlich gefoltert. Die bestialischen Behandlungen wurden vom italienischen Innenminister Scelba angeordnet, durchgeführt wurden sie von eigens ausgebildeten Carabinieri-Folterknechten. Ich möchte Euch Details ersparen. Zu Tode gefoltert wurde Anton GOSTNER aus St. Andrä (Todestag 7. Jänner1962) , Franz HÖFLER aus Lana (Todestag 22. November 1961) und an den Spätfolgen starb Sepp KERSCHBAUMER aus Frangart (Todestag 7. Dezember 1964). Viele Andere waren durch die Folterungen für ihr Leben gezeichnet.

Die entsetzlichen Geschehnisse bewogen uns, nun nur noch bewaffnet in den Bergen unterwegs zu sein. Wir bauten in unwegsamen Gelände unsere Stützpunkte sowie Vorratslager und führten in der schneefreien Zeit den Freiheitskampf 6 Jahre weiter und haben mit Gottes Hilfe, viel Glück und der Hilfe der Bevölkerung überlebt. Um einer Fehlmeinung entgegenzutreten, muss ich sagen, dass nicht nur wir 4 Pusterer Buben in unserem Raum gekämpft haben, es waren Dutzende andere Kameraden, die mitgemacht haben. Ihre Namen sind bis heute nicht öffentlich bekannt.

Wenn es Euch interessiert, erzähle ich Euch vom Überfall auf Tesselberg bei dem es zu einem Schusswechsel zwischen mir und italienischen Elitesoldaten kam und bald in einer Katastrophe geendet hätte.
Es war jener denkwürdige 10. September 1964. In Bozen begann das Begräbnis meines Kameraden Luis Amplatz. Er wurde am 7. September vom italienischen Geheimdienst in einer Heuhütte im Passeiertal im Schlaf erschossen. Trotz massiver polizeilicher Behinderung kamen 20.000 Leute, um ihm die letzte Ehre zu erweisen.
Wir waren nach einem langen Nachtmarsch in das Gebiet von Tesselberg gekommen. Es war ein kleiner Weiler hoch über dem Eingang ins Tauferer Tal mit nur 150 Einwohnern. Die Nacht reichte nicht mehr aus, um einen unserer Stützpunkte zu erreichen. So beschlossen wir, in einem der zahlreichen Heustadel Unterschlupf zu suchen.

Zu Mittag war meine Wache beendet, und ich schaute noch einmal in die Runde. Plötzlich kamen zwei Soldaten einer Eliteeinheit mit rotem Halstuch auf unsere Hütte zu. Ich raunte meinen Kameraden zu: ‚Mander richtet euch, die Walschen kommen.‘ Inzwischen standen die Zwei schon vor unserer Hütte, sahen durch die offene Luke unseren Benzinkocher auf einem Holzbalken. Wohl dadurch misstrauisch geworden rief Einer: ‚Venite fuori‘ und
feuerte aus einer Entfernung von 5 bis 6 Metern mit seiner Maschinenpistole auf mich. Ich erwiderte das Feuer, und die Beiden waren kampfunfähig, haben aber überlebt.
Zu meinen Kameraden sagte ich: ‚Gebt mir Feuerschutz‘ und sprang bei der Luke hinaus dem nahen Waldrand zu. Im Laufen sah ich oberhalb von mir – hinter einer Feldmauer geduckt – 15 bis 20 weitere Elitesoldaten ratlos in die Gegend schauen. Ich warf mich in eine Geländemulde und wartete auf meine Kameraden. Sie kamen nicht, und ich ließ einen unserer Verständigungspfiffe los. Darauf setzte starkes MP-Feuer ein, und ich musste mich bergab zurückziehen.
Auf meinem Weg kam ich zu einem Bauernhof, dort wollte ich um Schuhe bitten, weil ich barfuß unterwegs war. Ich duckte mich ober dem Haus hinter einer Feldmauer, um zu beobachten. Dabei trat ich einen faustgroßen Stein los, der hinunter auf die Stadelsbrücke kollerte. Sofort begann man aus dem bereits vom Militär besetzten Hof zu schießen. Ich musste also schleunigst weiter und kam zu dem kleinen Gebirgsbach, der von Tesselberg herunter rinnt. Ich ging durch den Bach aufwärts in einen sehr steilen, felsdurchsetzten und gut bewachsenen, aber aussichtsbietenden Wald.
Ich konnte mich gerade unter einer Haselstaude verkriechen, da sah ich unter mir zwei Hundeführer, die nach mir suchten. Es flogen Hubschrauber in bedenklicher Nähe und am Talboden kamen ständig neue Militäreinheiten an und begannen nach uns zu suchen.

Im Weiler Tesselberg ging Übles vor sich. Die Männer wurden gefesselt und mussten stundenlang bäuchlings auf der Wiese liegen, wer aufschaute wurde mit Gewehrkolben geschlagen. Die Häuser wurden gestürmt, Handgranaten hineingeworfen, Bargeld und Ferngläser gestohlen und eine taubstumme Frau durch einen Lungenschuss verletzt.

Bei den Suchmannschaften brach Hysterie aus. Der Alpinisoldat Silvano Ragotti raste mit seinem Jeep durch die Gegend. Das Auto überschlug sich, und er wurde dabei getötet. Ein weiterer Soldat, Giulio Meloni, musste austreten. Als er zurück kam, wurde er von nachrückenden Soldaten erschossen. Ein Panzer rückte an und schoss die Heuhütte, in der wir Unterschlupf gesucht hatten, in Brand. Eine Mühle, weitere Stadel und Heuschober wurden ebenfalls in Brand geschossen.
Oberst Marasco kam mit einem Hubschrauber und befahl dem Leutnant Giudici: ‚Stell‘ 15 Personen an die Wand und lass sie erschießen. Dann lass‘ das Dorf niederbrennen.‘ Dieser verweigerte Gott sei Dank den Befehl, er wurde nach Udine strafversetzt.

Für mich wurde die Lage aussichtslos, umgeben von Suchmannschaften, von drei bewaffneten Hubschraubern verfolgt, harrte ich in meinem Felsenversteck aus. Dabei habe ich drei Rosenkränze gebetet und mich auf den Tod vorbereitet. Nach langen bangen Stunden wurde es Abend, und die schützende Nacht brach herein. Die Suchmannschaften verzogen sich teilweise, und ich konnte – immer noch barfuß – auf wohlbekannten Schleichwegen die Gegend verlassen.

Im Spätherbst 1966 hatten wir mit Dr. Peter Brugger, Obmannstellvertreter der SVP, ein Treffen in Nordtirol. Dort sagte er zu uns:‘Buam, jetzt könnt’s aufhören. Bei den Verhandlungen haben wir das Möglichste erreicht, mehr ist nicht zu holen. Bundeskanzler Klaus und Außenminister Luio Toncic haben sich mit Italien arrangiert.‘
Dass dem so war, erfuhr ich am eigenen Leib. Am 28. Mai 1967 wurde ich in Fritzens verhaftet und kam in österreichische Gefangenschaft. Im Gefängnis zu Innsbruck musste ich erfahren, dass auf Betreiben von Innenminister Hetzenauer (ein Tiroler!) das österreichische Bundesheer den Italienern bei der Bewachung der Unrechtsgrenze zu Hilfe geschickt wurde! Mir sind heute noch die Bilder in übler Erinnerung, wo österreichische Offiziere mit den italienischen Besatzern Brüderschaft getrunken haben! Die patriotischen Tiroler waren entsetzt!
Im März 1968 kam ich Wien vor ein Schwurgericht. Mir wurde Sprengstoffbesitz und Ansammlung von Kriegswaffen vorgeworfen, ich bestritt dies nicht und durfte auf Anordnung des Gerichtsvorsitzenden Dr. Gleissner ausführlich erklären, warum ich zur Gewalt gegriffen hatte. Dann wurde ich von den Geschworenen einstimmig freigesprochen. Begründung: Es lag ein strafausschließender Notstand vor. Anstatt mich auf freien Fuß zu setzen, brachte man mich nach Feldkirch in Auslieferungshaft. Italien wollte mich unbedingt haben und Österreich unter Klaus und Toncic war aus Liebedienerei offenbar dazu bereit. Erst durch zwei Demonstrationen österreichischer Patrioten vor dem Gefängnis, der energischen Intervention von Landeshauptmann Wallnöfer und dem österreichischen Justizminister Klecatsky wurde ich nach 26monatiger Einzelhaft entlassen.

Am 14. Jänner 1976 starb in der Ruetzschlucht bei seiner Köhlerhütte einsam und verlassen Jörg Klotz. Er war führender Mitbegründer des Südtiroler Schützenwesens und stand im Range eines Majors. Von Anfang an war er auch am Aufbau des Südtiroler Widerstandes dabei und hatte belegbare Kontakte zu österreichischen Spitzenpolitikern.
Zu seiner Verabschiedung in der Absamer Wallfahrtskirche verbot der damalige Landeskommandant Hofrat Dr. Zebisch die offizielle Teilnahme von Nordtiroler Schützen!!! Dieses schäbige, gegenüber Italien unterwürfige Verhalten bewog mich bei der Grabrede, die ich gehalten habe, ihn der Feigheit zu bezichtigen. Erst nachdem Italien erlaubte, die Leiche von Klotz im heimatlichen Passeier zu begraben, traute er sich, eine Abordnung mit Bundesstandarte zum Begräbnis zu schicken. Die Unmutsäußerungen gegen sein Verhalten waren verständlich.
Anlässlich des Gedenkjahres 2009 hat mich am allermeisten die Haltung Nordtiroler Politiker und der Schützenbundesleitung entsetzt. Nicht nur das und würdige Gezanke über das Mittragen der Dornenkrone beim Festzug war peinlich, die Aussagen aus dem Innsbrucker Landhaus waren für patriotische Tiroler unerträglich.

Nach Treffen österreichischer Politiker mit dem italienischen Außenminister entstand die Weisung, beim Festumzug keine für die Fremdherrschaft in Südtirol unangenehme Forderungen zu stellen. Es sollte verboten sein auf Tafeln und Spruchbänder die Forderung nach Selbstbestimmung ‚Los von Rom‘ oder die Vereinigung unseres Landes zu fordern! Die am Festzug teilnehmenden Gruppen mussten nicht nur die Teilnehmerzahl, sondern auch den Wortlaut ihrer Transparente bekannt geben. Also Zensur pur!
Das Ansuchen um Teilnahme hat zum Beispiel der Südtiroler Heimatbund – er ist die Vereinigung politischer Häftlinge und Freiheitskämpfer – bereits schon im Dezember 2008 gestellt. Es wurde erst 10 Tage vor dem Festzug genehmigt. Der Grund dafür war das mitgeführte Spruchband ‚Trotz Autonomie – die Heimat in Gefahr. Selbstbestimmung für Südtirol.‘
Der letzte Versuch, diese unbequemen Mahner zu verschweigen, war das Ausblenden dieser Gruppe bei der Direktübertragung im ORF.

Die von Italien angeregten Aussagen, dass jene, die die Selbstbestimmung und Wiedervereinigung fordern, Extremisten, Zündler und Unruhestifter seien, bewogen mich aus Protest nicht am Festzug teilzunehmen. Wohlwissend, dass dies der Letzte ist, den ich erlebe.
Inzwischen haben sich die Wogen etwas geglättet. Besonders gefreut hat mich die Aussage des neuen Landeskommandanten Tiefenbrunner, dass die Wiedervereinigung unseres Landes auch sein Ziel sei.
Hoffentlich wird dieses Ziel auch in die Statuten aufgenommen und ein einziges Schützenkommando für ganz Tirol gebildet, denn das wäre das ernstgenommene Landlibell! Wenn das passiert, verspreche ich, eine Wallfahrt zu machen.
Schützenheil!
Euer Sepp Forer“
Erinnerung des ehemaligen Freiheitskämpfers Prof. Dr. Erhard Hartung
„Als etwa 20-jähriger Medizinstudent lernte ich den Südtiroler Freiheitskämpfer Sepp Forer über viele Tage erstmals persönlich kennen, da er von meiner Mutter, Frau Dr. Gerda Foltin geb. von Hartungen, in ihrer Innsbrucker Wohnung in der Erzherzog Eugenstrasse 17 Quartier und Verpflegung erhielt. Dies deshalb, da er wegen seiner politisch verursachten Aktivitäten im Südtiroler Freiheitskampf sowohl in Italien als auch in Österreich (erstmalige Verhaftung im Februar 1963) von staatlicher Seite verfolgt wurde. Meine Mutter stand mit den Freiheitskämpfern Dr. Heuberger und Dr. Klier bereits in Kontakt.
Während dieser Zeit haben Forer und ein weiterer „Pustrer Bua“, die beide bei uns nicht angemeldet wohnten, mir viel über die Situation in Südtirol und ihre dortigen Aktivitäten erzählt. Sie haben über die Unterstützung durch die einheimische Bevölkerung und das Vorgehen der – damals nach italienischen Angaben etwa 40.000 – in Südtirol stationierten italienischen Soldaten berichtet.

Nicht nur nach Forers Auffassung war Südtirol eine italienische Kolonie. Dies bewiesen die Ausbeutung von Rohstoffen sowie Elektrizität durch die italienische Fremdmacht. Dazu kamen die politische und kulturelle Unterjochung, Rassismus und Entmenschlichung durch Verweigerung von öffentlichen Arbeitsplätzen für Südtiroler, welche eine Abwanderung ins Ausland bedingte. Dies geschah bei gleichzeitiger Bevorzugung aus dem Süden zugewanderter Italiener. Es war daher mit mathematischer Sicherheit vorauszusehen, dass durch den jährlichen Zuwachs der italienische Bevölkerung die Südtiroler binnen kurzer Zeit, in der eigenen Heimat zur Minderheit würden. Kanonikus Michael Gamper erkläre damals: „ES IST EIN TODESMARSCH, AUF DEM WIR UNS BEFINDEN!“. Um dies zu verhindern, wurde von Patrioten der BAS (Befreiungs-Ausschuss Südtirol) Ende der 1950er Jahre gegründet.

Forer hätte als ältester Sohn später den Hof in Mühlen im Tauferer Tal übernehmen sollen. Seit seiner frühesten Jugend hat er die vielen Benachteiligungen, welche er, seine Familie und Freunde von der italienischen Besatzungsmacht erdulden mussten, erkannt und sich daher patriotisch engagiert. So wurde er von Südtiroler Seite für den ‚Befreiungsausschuss Südtirol’ (BAS) geworben. Sprengstoff und Waffen, die er in einem Depot versteckte, erhielt er ebenfalls von dieser Seite und vom Innsbrucker Kurt Welser, der ihn mit anderen Nordtiroler Freiheitskämpfern, im Umgang mit Sprengstoff und der Sprengung von Strom-Masten unterwies.

Ausdrücklich wurde Forer darauf hingewiesen, dass es das Ziel des BAS sei, die Selbstbestimmung für Südtirol zu erreichen und dass durch den Freiheitskampf keine Menschen zu Schaden kommen sollten.
An der Feuernacht (1961) war er selbst nicht beteiligt, da ihm der Termin dafür nicht mitgeteilt wurde. Aber unmittelbar danach hat er gemeinsam mit seinen Kameraden, den drei anderen Pustra Buabn mehrere Strommasten gesprengt. Ihm war bewusst, dass ihm das von den Carabinieri ob seiner allseits bekannten Heimatliebe zur Last gelegt werden würde. Um einer Verhaftung zu entgehen, flüchtete er über die Zillertaler Alpen nach Nordtirol, nachdem er sich von seinen Eltern verabschiedet hatte, die ihn und sein Handeln verstanden und ihm viel Glück gewünscht hatten. In Österreich halfen und unterstützten ihn in mannigfacher Weise seine dort lebenden Kameraden.

So wurde Sepp Forer über Vermittlung des Nordtiroler Freiheitskämpfer Dr. Heinrich Klier, den meine Mutter schon verschiedentlich unterstützte und der in einem ihrer Keller ein Sprengstoff- und Waffendepot unterhielt, in unserer Wohnung einquartiert.
Während dieser Zeit hat er mir ohne Nennung von Namen oder Orten über seine Einsätze im hinteren Pustertal berichtet. Stets sei er mit seinem drei Kameraden, den sogenannten Pustra Buabn, ab Mai bis in den Herbst über die Zillertaler Alpen, bewaffnet und mit anderer Ausrüstung versehen, nach Südtirol gegangen. Sie hätten zumeist in Stadeln gewohnt und von der einheimischen Bevölkerung Nahrung und wichtige Informationen erhalten. Diese betrafen zumeist die Anzahl und den Aufenthalt italienischer Soldaten, welche teilweise in einer Spezialeinheit zur Bekämpfung des „Terrorismus“ eingesetzt waren.
Dieser Sondereinheit, welche sich in der Gegend nicht auskannte, gaben die Tiroler keine verwertbaren Auskünfte. Sie teilten zumeist mit, dass sie Nichts wüssten und Niemanden gesehen hätten. So konnte sich Sepp Forer mit seinen Kameraden sicher in seiner Heimat bewegen und war zumeist in der Nacht aktiv. Nachschub an Sprengstoff und Munition erhielt er über Freunde und verwahrte diese in der Natur in versteckten Depots – vor mehreren Jahren wurde solche noch gefunden. Tags über konnte Forer des Öfteren die ihm suchenden italienischen Soldaten mit seinem Feldstecher beobachten. Er berichtete mir, dass diese bei Streifengängen fast bei jeder Weggabelung und Alles überschauenden Hanglagen zwei Soldaten zurück ließen und so die Gegend, Höfe und Heustadeln kontrollierten. Forer hatte den Eindruck, dass die italienischen Soldaten große Angst hatten und sich hier in der Fremde, trotz großer Zahl und teilweise gepanzerten Wagen, in keiner Weise wohl und sicher fühlten.

Er erinnerte sich auch an das Inferno von Tesselberg (September 1964) als tausende italienischen Soldaten die vier Pustra Buabn umzingelt und in einem Heustadl versteckt glaubten. Die Italiener beschossen den Stadl mehrfach. Im Radio wurde gemeldet, dass in diesem Stadl einer der Pustra Buabn erschossen worden sei. Dies beunruhigte Forer, war aber eine Fehlmeldung, denn er und seine Kameraden konnten einzeln, mit Hilfe der Bevölkerung nach Nordtirol flüchten. Im zerschossenen Stadl wurde lediglich ein größeres Tier getötet.
Willkürlich veranlassten italienische Soldaten, dass die Bevölkerung von Tesselberg ihre Häuser verlassen musste, trennten Frauen und Kinder von ihren Männern und ließen sie stundenlang mit Handschellen gefesselt auf dem Boden liegen. Unter dem Vorwand die Pustra Buabn zu erwischen, durchsuchten sie die Häuser, verwüsteten und zerstörten Vieles und bedrohten die ausschließlich Tiroler Einwohner in vielfältiger Weise, wobei ein Mädchen angeschossen wurde.

Der italienische Oberst Marasco gab vor Ort die Weisung 15 Dorfbewohner ohne Verfahren zu exekutieren und das gesamte Dorf zu zerstören. – dies wurde vom dort tätigen italienischen Kommandanten Guidici nicht befolgt; er wurde darauf versetzt. Die in Tesselberg tätigen italienischen Soldaten wurden ob ihrer willkürlich, gesetzlich nicht gedeckten Taten, meines Wissens nie zur Verantwortung gezogen.
Forer und die restlichen Pustra Buabn beendeten 1967, gleich den meisten Freiheitskämpfern, ihren Einsatz in Südtirol auf Intervention des damaligen Tiroler Landeshauptmannes Eduard Wallnöfer. Dies, um die durch den Freiheitskampf erst begonnenen diplomatischen Bemühungen, welche auf Empfehlung der Vereinten Nationen zwischen Österreich und Italien zustande kamen, nicht vor dem sich abzeichneten Vertragsabschluss zu gefährden. So starte Sepp Forer erneut, heiratete und errichtet mit seiner Frau in Ladis (Nordtiroler Oberland) ein schönes Hotel wo ich ihn gelegentlich besuchte.

Während-seiner Jahre im Nordtiroler Exil war Forer stets für Südtirol aktiv. So unterstützte er Mitte der 1990 er Jahre eine Unterschriftensammlung, die mehr als 20.000 Personen unterfertigten, zur Beseitigung des faschistischen Siegesdenkmals in Bozen. Ebenso engagierte er sich vielseitig in der „Kameradschaft der ehemaligen Südtiroler Freiheitskämpfer“, besonders um als Zeitzeuge die Tiroler Bevölkerung über die Ereignisse während der 1960er Jahre in Südtirol zu informieren. Mit ehemaligen Kameraden organisierte er auch, dass auf dem Tummelplatz in Innsbruck bei Schloss Ambras ein Ehrenmal für die seit der italienischen Besetzung Südtirols ermordeten, aus politischen Gründen eingesperrten oder aus der Heimat vertriebenen Landsleute errichtet wurde.
Forer und seine engsten Kameraden, die drei Pustra Buabn Steger, Oberlechner und Oberleitner beendeten, gleich den anderen Freiheitskämpfern ihren selbstlosen, gefährlichen Einsatz in Südtirol auf Intervention des damaligen Tiroler Landeshauptmannes Eduard Wallnöfer.

Dies, um die durch den Freiheitskampf erst begonnenen diplomatischen Bemühungen, welche auf Empfehlung der Vereinten Nationen zwischen Österreich und Italien zustande kamen, nicht vor einem sich abzeichnenden Vertragsabschluss zu gefährden.
„Würdiger Abschied des ‚Pustra Bui‘“

Unter dem Titel „Würdiger Abschied des ‚Pustra Bui‘“ berichtete das Internetportal „Unser Tirol“ über das Begräbnis am 12. April 2025 in Ladis:
„Nach dem Gottesdienst bewegte sich ein langer Trauerzug bestehend aus hunderten Schützen und Freunden durch das Dorf, wo eine Bläsergruppe der Musikkapelle Mühlen in Taufers das Lied vom guten Kameraden spielte, berichtet der Südtiroler Schützenbund in einer Aussendung. Die Grabrede hielt der ehemalige Hauptmann der Schützenkompanie Taufers Rudi Oberhuber. In bewegenden Worten erinnerte er an Sepp Forers Einsatz für die Heimat Tirol:
‚Als unsere Heimat Südtirol bedroht war, hast du gemeinsam mit anderen Freiheitskämpfern alles riskiert, um auf die Ungerechtigkeiten aufmerksam zu machen. Es war kein Übermut, der dich zum Widerstand greifen ließ – es war die tiefe Überzeugung, für das Richtige einzutreten. Immer wieder habt ihr Puschtra Buibm durch Aktionen gegen öffentliche Einrichtungen versucht, auf die Situation in Südtirol aufmerksam zu machen – und habt euch für die Wiedervereinigung Tirols eingesetzt!‘“


Unter den Teilnehmern an dem Begräbnis sah man auch:
Den letzten Überlebenden der Puschtra Buibm Siegfried Steger, der im Nordtiroler Exil in Telfs lebt.

Den ehemaligen Freiheitskämpfer Prof. Dr. Erhard Hartung.


Den Bürgermeister von Ladis Hans-Georg Pittl (Liste „Gemeinsam für Ladis“).
Den Pfarrer Willi Pfurtscheller, der das Lebenswerk des Verstorbenen würdigte, der für die Freiheit Tirols große Opfer gebracht und sein Leben riskiert hatte.

Die ehemalige Südtiroler Landtagsabgeordnete Dr. Eva Klotz, die Tochter des Freiheitskämpfers Georg Klotz mit ihren Schwestern Barbara und Rosi und ihrem Bruder Manfred Klotz.

Den Südtiroler Landtagsabgeordneten Sven Knoll (Südtiroler Freiheit).
Die Nordtiroler Landtagsabgeordnete Gudrun Kofler (FPÖ), eine Enkelin von Georg Klotz.
Den Nordtiroler Landtagsabgeordneten Dominik Traxl (ÖVP Tirol)
Der von ehemaligen Freiheitskämpfern und politischen Häftlingen gegründete „Südtiroler Heimatbund“ (SHB) war unter der Leitung seines Obmannes Roland Lang mit 19 Personen zu dem Begräbnis gekommen.

Ebenso nahm eine Abordnung des Andreas-Hofer-Bundes Tirol unter Alois Wechselberger, dem Nordtiroler Schützenhauptmann Hans Moser (Alpach Nordtirol) und Hermann Unterkircher vom AH-Bund Deutschland, an dem Begräbnis teil.

Die Tochter Barbara Forer leitet heute das von Sepp Forer und seiner Frau Wilma gegründete Hotel Forer in Ladis. Wer dieses schöne Hotel besuchen will, kann hier nähere Auskünfte einholen: https://www.hotel-forer.at/de/hotel-ladis