Trauerndes Gedenken an Sepp Innerhofer – einen Freiheitskämpfer der ersten Stunde
Die traurige Nachricht von dem Ableben
Am 16. Mai 2019 musste Roland Lang, Obmann des von Südtiroler ehemaligen politischen Häftlingen gegründeten „Südtiroler Heimatbundes“ (SHB), der Öffentlichkeit eine traurige Mitteilung übermitteln:
„Es erreicht uns eine traurige Nachricht: Im Alter von 91 Jahren ist Sepp Innerhofer, Gojenbauer in Schenna und Träger des Tiroler Verdienstkreuzes, von uns gegangen. Er war das letzte noch lebende Gründungsmitglied des Befreiungsausschusses Südtirol (BAS). Nacht auf den 30. Jänner 1960 sprengte er zusammen mit Kurt Welser, Heinrich Klier, und Martl Koch ein besonders verhasstes Symbol faschistischer Herrschaft, das damals immer noch bestehende Reiterstandbild des „Duce“ vor dem Kraftwerk in Waidbruck.
Nach den Anschlägen der Herz-Jesu-Nacht des Jahres 1961 auf Strommasten wurde er verhaftet und in der Carabinieri-Kaserne in Eppan schwer gefoltert. In einem aus dem Gefängnis herausgeschmuggelten Brief an Landeshauptmann Dr. Magnago schilderte Innerhofer am 22. September 1961 die erlittenen Misshandlungen: Stehen vor einer Glühlampe direkt vor dem Gesicht – Faustschläge und Schläge mit Gewehrriemen und Gewehrkolben ins Gesicht und auf den nackten Körper – ein Zahn ausgeschlagen – ohne Essen und Trinken 24 Stunden im Keller – neuerliche Misshandlungen an den Geschlechtsteilen – Bewusstlosigkeit – zuletzt Unterschrift unter ein vorgelegtes „Geständnisprotokoll“, ohne dieses gelesen zu haben.
Magnago reagierte nicht auf diesen Brief.
Sepp Innerhofer saß 3 Jahre im Gefängnis und hatte nach seiner Entlassung 35 Jahre lang keine Bürgerrechte. Er durfte keinen Besitz haben, keine öffentlichen Ämter bekleiden und musste sich regelmäßig bei den Carabinieri melden. Erst im Jahre 2000 durfte er wieder sein Wahlrecht ausüben.
Innerhofer trat stets öffentlich für das Recht auf Selbstbestimmung ein und hielt noch im hohen Alter zahlreiche Vorträge an Schulen und auf Abendveranstaltungen. Damit erfüllte er im Dienste der Wahrheit eine Aufgabe, welche von der Landespolitik nicht wahrgenommen wurde. Innerhofer berichtete den Schülern über den Faschismus, die Katakombenschule, die aufgezwungene Option von 1939, den Pariser Vertrag, die Gründung des BAS, die Anschläge der Feuernacht, die Verhaftungswelle, die schrecklichen Folterungen und die Gerichtsverhandlungen in Mailand. Am 20. April 2018 hatte die Tageszeitung „Dolomiten“ ein ausführliches Interview mit dem Freiheitskämpfer gebracht und diesen damit gewürdigt.
Wir nehmen voll Bewegung Abschied von einem mutigen und aufrichtigen Tiroler und trauern mit den Angehörigen.“
Auch der Südtiroler Schützenbund (SSB) ehrte Sepp Innerhofer mit einem Nachruf, in welchem es hieß:
„Nun aber ist Sepp Innerhofer, der zu Recht als einer der wichtigsten Freiheitskämpfer Südtirols bezeichnet werden kann, zu Gott heimgekehrt. Sein Mut, seine Tapferkeit und seine Überzeugung für Gerechtigkeit werden jedoch niemals in Vergessenheit geraten.“
Auch die Tageszeitung „Dolomiten“ veröffentlichte am 17. Mai 2019 einen würdigen Nachruf:
Innerhofer und die Entstehung des Befreiungsausschusses Südtirol (BAS)
Über die Gründung des „Befreiungsausschusses Südtirol“ (BAS) berichtete Sepp Innerhofer in einem Video-Interview, welches die Landtagspartei „Süd-Tiroler Freiheit“ auf ihre Internetseite gestellt hat.
Nachstehend einige Auszüge aus diesem Interview (Mundartausdrücke sind der besseren Verständlichkeit halber hier durch hochdeutsche Formulierungen ersetzt):
Ausschlaggebend für die Entwicklung in jenen Jahren sei die politische, kulturelle und soziale Entrechtung der Südtiroler durch den italienischen Staat gewesen. Darauf habe der Kanonikus Michael Gamper, „eine bekannte Südtiroler Widerstandspersönlichkeit“ mit seiner berühmten Aussage „Wir befinden uns auf dem Todesmarsch“ hingewiesen. „Da hat er auch Recht gehabt. Ich habe das selbst mitgekriegt. Ich habe zufällig eine gute Bekanntschaft gehabt mit dem Friedl Volgger. Wir haben zusammen in Schenna auf einem Berghof immer Urlaub gemacht und der hat mir dann die frischen Notizen von der Partei und von der Zeitung überbracht. Er war ja Politiker. Er hat dann gesagt: Was wirst denn Du einmal mit deinen Buben tun? Jetzt haben wir 12.000 bis 15.000 junge Südtiroler, die in der Schweiz, Österreich und Deutschland auf Arbeitssuche sind, weil wir da keine Arbeit mehr haben. Die Arbeit nehmen uns die zugewanderten eingeschleusten Italiener weg. Wir haben keine öffentlichen Arbeitsstellen mehr, wir kriegen Garnichts mehr. Alles was im Pariser Vertrag zugesagt worden ist, ist uns vorenthalten worden. … Das war dann der Grund, dass einige von uns sich auf irgendeiner Versammlung in Fran gart oder Bozen getroffen haben. Da waren der Sepp Kerschbaumer, der Jörg Pircher, Franz Muther vom Vinschgau und noch einige vom Unterland, vom Eisacktal. Da hat man sich zusammengesetzt und wir waren reifere junge Leute, alle schon verheiratet. Und da hat man gesagt: Wir müssen etwas unternehmen, so geht es nicht mehr weiter. Da werden unsere Familien und unsere Jugend kaputt, wenn wir keine Arbeit, keine Wohnung, keine Sprache und keine Schulen – das war das Schlimmste – mehr haben.
Dann hat man sich das erste Mal in Frangart getroffen, das war 1956 im November und später dann einmal in Eppan oben.
Wir haben gewusst, dass wir im Untergrund arbeiten müssen, wenn wir etwas tun müssen und dass wir nicht offiziell auftreten können. Da wären wir ja gleich polizeilich verfolgt worden.
… Bei den ersten Treffen ist nie gesprochen worden über Sprengstoff oder über Anschläge. Überhaupt nicht. Im ersten Jahr ist darüber überhaupt nicht gesprochen worden. … Der Kerschbaumer war der Älteste von uns. Dem haben wir die Führung übergeben. Der hat gleich am Anfang einmal gesagt: Meine lieben Freunde, wenn wir etwas tun, – ihr könnt zur Verteidigung alles tun – dann passt mir auf … den Menschen darf nichts zugefügt werden. Dieser Vorsatz ist Gottseidank geblieben.“
Innerhofer berichtet sodann, wie diese Widerstandsgruppe durch das Verteilen von Flugzetteln und durch organisatorische Arbeit tatkräftig mitgeholfen hat, die große Volksversammlung von Sigmundskron im Jahre 1957 zu einer machtvollen Protestveranstaltung des Landes gegen die Unterdrückung zu gestalten.
„Wir haben dann gewartet und gehofft und gehofft. Es ist 1958 geworden, passiert ist nichts. da ist uns die Geduld ausgegangen. Und da ist dann das erste Mal bei verschiedenen Zusammenkünften … beschlossen worden: Jetzt müssen wir lauter werden, sonst hören die uns nicht.“
Es sei nun zu den ersten Protestanschlägen der Widerstandsgruppe gegen Objekte wie unbewohnte Rohbauten von Volkswohnbau-Blocks für zuwandernde Italiener gekommen. Diese Anschläge hätten von 1959 bis 1960 zugenommen.
Politiker der Südtiroler Volkspartei (SVP) waren über die bevorstehenden Widerstandshandlungen informiert
In der Video-Aufzeichnung finden sich einige zeitgeschichtlich wichtige Aussagen Innerhofers. In der Südtiroler Volkspartei (SVP) seien damals einige Spitzenpolitiker durchaus darüber informiert gewesen, dass es zu Widerstandshandlungen kommen werde. Der Obmann-Stellvertreter der Südtiroler Volkspartei (SVP), Hans Dietl, habe diesbezüglich ein Gespräch zwischen dem österreichischen Außenminister Dr. Bruno Kreisky und den BAS-Leuten Sepp Kerschbaumer und Jörg Pircher vermittelt. Dabei habe Kreisky nach einem einstündigen Gespräch zu den Südtiroler gesagt:
„Ich sage euch nicht, tut etwas, aber ich sage auch nicht, tut nichts!
Dies sei für die Südtiroler letztendlich „der Startschuss“ für die Herz-Jesu-Nacht des Jahres 1961 gewesen.
Am 20. April 2018 veröffentlichte die Tageszeitung „Dolomiten“ ein ausführliches Interview mit Sepp Innerhofer, in welchem dieser weitere tiefe Einblicke in die Entstehungsgeschichte des BAS gab. Sensationell ist seine Mitteilung, dass der damalige Obmann-Stellvertreter der Südtiroler Volkspartei (SVP), Dr. Friedl Volgger, sogar führend an der Gründung des BAS beteiligt gewesen war.
Innerhofer berichtete: „Ich bin das letzte lebende BAS-Gründungsmitglied. Politiker und Journalist Friedl Volgger hat mich damals telefonisch zur Gründungsversammlung in Frangart eingeladen.
Ich habe ihn persönlich kennengelernt, als er und seine Frau und meine Frau und ich 1955 und 1956 unseren Urlaub am Taserhof in Schenna verbrachten.
Die Gründungsversammlung im Herbst 1956 in Frangart und die zweite Versammlung des Befreiungsausschusses im Frühjahr 1957 im Lanserhaus in Eppan waren noch nicht geheim. Volgger und Sepp Kerschbaumer waren der Kopf des Ausschusses. Volgger rief dazu auf, dass wir uns zusammentun müssen, um wirkungsvoll für unsere Rechte, die im Pariser Vertrag festgeschrieben sind, einzustehen. Als Volgger bei der zweiten Versammlung aber gemerkt hat, dass wir zu schärferen Mitteln greifen wollen, verabschiedete er sich aufgrund seiner Stellung als Politiker und Journalist. Er hat sich von uns aber nie distanziert. Dann hat Sepp Kerschbaumer alleine die Leitung übernommen.
Dolomiten: Welche Rolle haben Sie in der Feuernacht 1961 gespielt?
Innerhofer: „In dieser Nacht war ich – so wie viele andere – dafür zuständig, ein Objekt zu sprengen. Ich habe mit 2 Kameraden einen Strommast in Sinich in die Luft gesprengt. Es war uns immer wichtig, mit unseren Sprengungen ein Zeichen zu setzen und aufzurütteln, damit wir zu unseren Rechten kommen. Es war aber von vorneherein ausgemacht, dass unsere Aktionen keine Menschenleben kosten dürfen.
Besonders stolz bin ich auf die Sprengung des Mussolini-Denkmals beim E-Werk in Waidbruck im Jahr 1961 – einige Monate vor der Feuernacht. Heinrich Klier und Kurt Welser aus Nordtirol, Martl Koch aus Bozen und ich waren an der Sprengung beteiligt. Mit dieser Aktion haben wir viel Aufsehen erregt. Trotz der Folterungen bei den Verhören in den Carabinieri-Kasernen in Meran, Lana, Eppan und Bozen habe ich nie eine Sprengung zugegeben. Irgendwie wurde dann aber bei Verhören bekannt, dass ich bei Sprengungen mit dabei war.“
Verhaftung und Folterung – Der SVP-Obmann und Landeshauptmann Magnago war informiert und schwieg
Am 17. Juli 1961 wurde Sepp Innerhofer von den Carabinieri abgeholt. Was ihm dann in den Carabinieri-Kasernen wiederfuhr, schilderte er in einem Brief, welchen er nach überstandener Folter und anschließender Einlieferung in das Gefängnis an Dr. Silvius Magnago schrieb:
„Sehr geehrter Herr Dr. Magnago!
Entschuldigen Sie nochmals, daß ich Ihnen durch mein Schreiben noch mehr Arbeit bereite, aber da ich gehört habe, daß die Öffentlichkeit über die Art und Weise der Mißhandlungen nicht im Bilde ist, möchte ich durch eine, nur die wichtigsten Angaben umfassende Schilderung, Ihnen diesen Brief schreiben.
Nach meiner Verhaftung am 17. Juli (Montag. nachts) mußte ich den ganzen Dienstag und Mittwoch ununterbrochen aufrecht stehen, ohne Essen und Trinken. Bin immer wieder inzwischen vorgeführt worden, um verhört zu werden. Gleich am Dienstag schon bekam ich die ersten Schläge ins Gesicht und in den Rippen.
Da ich von der ganzen Sache überhaupt nichts wußte, habe ich jedes Mal auf ihre Fragen verneinen müssen. 2 Stunden wurde ich dann unter eine starke Glühlampe gestellt. Beim nächsten Verhör hatte mir dann ein bestimmter Herr Pozzer (in Zivil) mit der Faust so stark ins Gesicht geschlagen, daß mir die Lippe aufsprang und ein Oberzahn losgeschlagen wurde. Dann mußte ich wieder im Gang stehen, und die Wache wurde beauftragt, mir bei unaufrechtem Stehen, die Fußspitzen zu treten, was auch etliche Male geschehen ist, da ich fast nicht mehr imstande war aufrecht zu stehen. Nach meiner Verneinung am Mittwoch vor dem Staatsanwalt wurde ich 24 Stunden in den Keller, auch wieder ohne Essen und Trinken, gesperrt. Am Donnerstag nachts wurde ich dann zu einer „Sonderbehandlung“ nach Eppan gebracht. Wurde nach einem weiteren Verhör in eine Kammer gebracht, wo ich mich vollständig nackt ausziehen mußte. Wurde dann mit Hosen und Gewehrriemen furchtbarüber dem ganzen Körper über geschlagen. Als ich um Wasser bat, wollte man mir etwas Anderes (Gelbes Wasser) einschütten. Da ich den Mund nicht auftat, wurden mir bei den Geschlechtsteilen die Haare ausgezupft!! um mich dadurch zum Schreien zu bringen. Da alle meine Kraft zu Ende war, hab ich um ein Verhör gebeten, und habe mich dann durch eine ausgedachte Lüge, vor weiteren Mißhandlungen geschützt. (In d) Am Freitag früh kam ich dann wieder nach Meran und glaubte, daß ich endlich Ruhe finden würde. Jedoch ging es gleich mit Verhören und weiteren Schlägen wieder weiter. Am Freitag Mittag bekam ich das erste Mal nach 4 Tagen einen Klumpen kalte Pasta, und Wasser. Nachmittag kamen dann furchtbare Stunden. Wurde wiederum beim Verhör mit harten Faustschlägen auf den Hinterkopf behandelt. Zweimal fiel ich vom Stuhl zu Boden. Nach einem weiteren starken Schlag weiß ich nichts mehr. Bin am Samstagfrüh noch ganz benommen aufgewacht, und mir wurde dann ein langes Protokoll vorgelegt, das ich ohne zu lesen unterschrieben habe. Weiß heute noch nicht was darin steht, da ich der ital. Sprache nicht mächtig bin, und ebenso noch nicht vor dem Untersuchungsrichter war. Habe heute noch, nach 2 Monaten Haft, mit dem Kopf zu leiden. Wurde hier in Bozen behandelt, sowie 14 Tage nach Trient ins Krankenhaus gebracht, jedoch mein Kopfweh blieb, und kann fast gar nicht schlafen.
Mit diesen meinen furchtbarsten Erlebnis, nach Krieg und Militär, möchte ich diesen Bericht abschließen mit besten Grüßen an Ihnen für Ihr Verständnis dankend ergebenst Sepp Innerhofer, Meran, Schloß Goyen – derzeit Dantestr. 28a Bozen.“
Sepp Innerhofer hatte den Brief an Magnago geschrieben, da, wie er sagte, die Öffentlichkeit über die Misshandlungen nicht informiert sei. Noch deutlicher konnte man den Wunsch nach Öffentlichmachung des Folterskandals wohl nicht ausdrücken. Magnago aber reagierte nicht – wohl aus politischen Rücksichtnahmen und Gründen der Verhandlungstaktik. Er unterschlug der Öffentlichkeit alle an ihn und die SVP gerichteten erschütternden Briefe inhaftierter politischer Gefangener mit Berichten über die erlittenen Folterungen.
Mit diesem Verhalten ermöglichte er aber die weitere Fortsetzung dieser unmenschlichen Methoden. Innerhofers Bericht verschwand so wie viele andere in der Versenkung. Erst Jahrzehnte später gelang es Roland Lang vom „Südtiroler Heimatbund“ (SHB), der Vereinigung ehemaliger politischer Häftlinge, diesen Brief zusammen mit zahlreichen anderen von Magnago geheim gehaltenen Folterberichten in den SVP-Akten im Südtiroler Landesarchiv aufzufinden. Diese unter Verschluss gehaltenen erschütternden Berichte wurden dann im Jahre 2009 in dem Buch des Historikers Dr. Helmut Golowitsch „Für die Heimat kein Opfer zu schwer“ veröffentlicht.
Das Innerhofer durch Folter aufgezwungene vorgefertigte „Geständnis“ sollte ihm im Mailänder Südtirol-Prozess 3 Jahre und 3 Monate Kerker und den Verlust der Bürgerrechte für einen Zeitraum von 35 Jahren einbringen.
Aufklärungsarbeit an Schulen und in Abendvorträgen
Seit dem Jahr 2000 widmete sich Sepp Innerhofer einer zeitgeschichtlichen Aufklärungsarbeit, welche von der Landespolitik vernachlässigt wurde. Er hielt jährlich an die 30 Vorträge in Schulen und auf Abendveranstaltungen über die jüngere Südtiroler Landesgeschichte von der Faschistenzeit bis heute. Er berichtete auch über den Freiheitskampf der 1960er Jahre, die Folterungen und die Prozesse. Er bekannte sich zu dem grundlegenden Menschenrecht auf Selbstbestimmung.
Der letzte Abschied
Am 20. Mai 2019 nahmen die Angehörigen und zahlreiche Freunde an der Verabschiedung in der Martinskapelle in Schenna und an der anschließenden Beisetzung auf dem Ortsfriedhof teil.
Die mit Innerhofer befreundete ehemalige SVP-Landesrätin Martha Stocker hielt eine bewegende und politisch mutige Abschiedsrede. Sie nannte den Bauern und Freiheitskämpfer Sepp Innerhofer wegen seines mutigen Eintretens für die Menschenrechte „einen großen Europäer“.
Eine Abordnung des „Südtiroler Heimatbundes“ (SHB) legte einen Kranz an seinem Grab zusammen mit Säckchen nieder, welche Erde aus Nord-, Süd- und Welschtirol enthielten.