Einladung zur Buchpräsentation: „Südtirol – Opfer geheimer Parteipolitik“
Für sein neuestes Werk hat Südtirol-Experte und Buchautor Helmut Golowitsch erst kürzlich entdeckte, lange Zeit geheimgehaltene Dokumente erstmals ausgewertet. Bei der Präsentation seines Buches „Südtirol – Opfer geheimer Parteipolitik“ wird er selbst darüber berichten.
Ort: Hagenstraße 20
Datum: Mittwoch, 20. März 2019, 19 Uhr
Ort: Hagenstraße 20, 4040 Linz
Veranstalter: Akad. Burschenschaft Arminia Czernowitz zu Linz (Anreiseplan am Ende des Textes)
Bei der Veranstaltung besteht die Möglichkeit das Buch käuflich zu erwerben und es durch den Autor signieren zu lassen.
„Südtirol – Opfer geheimer Parteipolitik“
Bereits 2017 stellte Helmut Golowitsch seine sensationelle Dokumentation „Südtirol – Opfer für das westliche Bündnis“ vor. Darin ergründete er anhand von Geheimdokumenten die Geschichte des „Ausverkaufs“ Südtirols an Italien nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs durch führende österreichische Bundespolitiker (ein Interview mit Helmut Golowitsch dazu lesen Sie hier). Bereits in diesem Buch wurde deutlich, dass es sich bei den häufigen Beteuerungen von Politikern insbesondere der ÖVP, niemals auf Südtirol und die Rechte der dortigen angestammten deutschen Bevölkerung verzichten zu wollen, um kaum mehr als Lippenbekenntnisse handelte.
In der nun vorliegenden Fortsetzung „Südtirol – Opfer geheimer Parteipolitik“ widmet sich Helmut Golowitsch der Fortsetzung dieser Politik durch die ÖVP-Regierungen in den 1960er Jahren, welche sich unter teilweiser Umgehung staatlicher Institutionen auf der Ebene geheimer Absprachen zwischen ÖVP-Politikern und DC-Politikern vollzog. Rom blockierte den Beitritt Österreichs in den gemeinsamen europäischen Markt. Unter diesem erpresserischen Druck fand sich die österreichische Bundesregierung unter Bundeskanzler Josef Klaus auch zu geheimer Zusammenarbeit mit italienischen Sicherheitsdiensten und zu gesetzlich nicht gedeckten Maßnahmen gegen exilierte Südtiroler und eigene österreichische Staatsbürger bereit. All dies wird im neuesten Werk von Helmut Golowitsch eingehend dokumentiert.
Über den Autor
Helmut Golowitsch, geb. 1942, studierte Publizistik und Volkskunde in Wien; anschließend langjährige journalistische Tätigkeit. Als Zeithistoriker hat er zahlreiche Arbeiten zur Zeitgeschichte Südtirols publiziert, so u. a. über das Zustandekommen und die Hintergründe des Pariser Vertrags von 1946, den Gebirgskrieg am Ortler 1915–1918 sowie den Südtiroler Freiheitskampf der 1960er Jahre. Zuletzt erschien im Leopold Stocker Verlag „Südtirol – Opfer für das westliche Bündnis“ (Graz 2017).